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21.03.22

Eine Mutter irrt durch die Gänge in der Unterkunft.
Sie sucht ihren Sohn.
Er war im Krieg und hat Entzündungen am Bein.
Es muss operiert werden.
Ein Krankenwagen hat ihn abgeholt. Doch sie weiß nicht, wo er jetzt ist.

Wir treffen sie am Infopoint.
“де він” sagt sie. Immer wieder.
Wo ist er?
Sie haben sich verloren.
Es musste schnell gehen und er hat kein Handy.

Endlich haben wir ihn gefunden.
Die Frau geht zu ihrem Koffer und holt eine Tüte.
Selbstgepflückte ukrainische Walnüsse als Dank.

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